Allgemeine Geschäftsbedingungen

Artikel 1 – Definitionen

In diesen Bedingungen wird verstanden unter:

Widerrufsfrist: die Frist, innerhalb derer der Verbraucher sein Widerrufsrecht ausüben kann;
Verbraucher: die natürliche Person, die nicht im Rahmen ihrer gewerblichen oder selbstständigen beruflichen Tätigkeit handelt und einen Fernabsatzvertrag mit dem Unternehmer abschließt;
Tag: Kalendertag;
Dauerschuldverhältnis: ein Fernabsatzvertrag über eine Serie von Produkten und/oder Dienstleistungen, bei dem die Liefer- und/oder Abnahmeverpflichtung über einen längeren Zeitraum verteilt ist;
Dauerhafter Datenträger: jedes Medium, das es dem Verbraucher oder dem Unternehmer ermöglicht, ihm persönlich adressierte Informationen so zu speichern, dass sie in Zukunft zugänglich sind und die unveränderte Reproduktion der gespeicherten Informationen ermöglicht.
Widerrufsrecht: die Möglichkeit für den Verbraucher, innerhalb der Widerrufsfrist von dem Fernabsatzvertrag zurückzutreten;
Musterwiderrufsformular: das Musterformular für den Widerruf, das vom Unternehmer zur Verfügung gestellt wird und das ein Verbraucher ausfüllen kann, wenn er von seinem Widerrufsrecht Gebrauch machen möchte.
Unternehmer: die natürliche oder juristische Person, die Verbrauchern Produkte und/oder Dienstleistungen im Fernabsatz anbietet;
Fernabsatzvertrag: ein Vertrag, bei dem im Rahmen eines von dem Unternehmer organisierten Systems zum Fernabsatz von Produkten und/oder Dienstleistungen bis zum Abschluss des Vertrags ausschließlich ein oder mehrere Fernkommunikationstechniken verwendet werden;
Fernkommunikationstechnik: Mittel, die zur Vertragsschließung verwendet werden können, ohne dass sich Verbraucher und Unternehmer gleichzeitig im selben Raum befinden.
Allgemeine Geschäftsbedingungen: die vorliegenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Unternehmers.

Artikel 2 – Identität des Unternehmers

www.k9laboratories.com ist ein Handelsname von K9 Laboratories B.V.

Geschäftsadresse: Blankenstein 640, 7943PA Meppel

E-Mail-Adresse: info@k9laboratories.com

Handelsregisternummer: 72056932

Umsatzsteuer-Identifikationsnummer: NL858967479B01

Artikel 3 – Anwendbarkeit

Diese allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten für jedes Angebot des Unternehmers und für jede zustande gekommene Fernabsatzvereinbarung und Bestellungen zwischen Unternehmer und Verbraucher.
Vor Abschluss des Fernabsatzvertrages werden dem Verbraucher der Text dieser allgemeinen Geschäftsbedingungen zur Verfügung gestellt. Ist dies vernünftigerweise nicht möglich, so wird vor Abschluss des Fernabsatzvertrages angegeben, dass die allgemeinen Geschäftsbedingungen beim Unternehmer eingesehen werden können und auf Verlangen des Verbrauchers unverzüglich und kostenlos zugesandt werden.
Sofern der Fernabsatzvertrag elektronisch geschlossen wird, kann abweichend von Absatz 2 und vor Abschluss des Fernabsatzvertrages der Text dieser allgemeinen Geschäftsbedingungen dem Verbraucher elektronisch zur Verfügung gestellt werden, so dass er auf einfache Weise auf einem dauerhaften Datenträger gespeichert werden kann. Ist dies vernünftigerweise nicht möglich, so wird vor Abschluss des Fernabsatzvertrages angegeben, wo die allgemeinen Geschäftsbedingungen elektronisch eingesehen werden können und dass sie auf Verlangen des Verbrauchers elektronisch oder auf andere Weise kostenlos zugesandt werden.
Für den Fall, dass neben diesen allgemeinen Geschäftsbedingungen auch spezifische Produkt- oder Dienstleistungsbedingungen gelten, finden die Absätze 2 und 3 entsprechende Anwendung, und der Verbraucher kann sich im Falle widersprüchlicher allgemeiner Geschäftsbedingungen jederzeit auf die für ihn günstigste anwendbare Bestimmung berufen.
Sind eine oder mehrere Bestimmungen dieser allgemeinen Geschäftsbedingungen zu einem Zeitpunkt ganz oder teilweise nichtig oder nicht durchsetzbar, so bleiben der Vertrag und diese Bedingungen im Übrigen bestehen und die betreffende Bestimmung wird nach Möglichkeit unverzüglich durch eine Bestimmung ersetzt, die dem ursprünglichen Sinn und Zweck am nächsten kommt.
Fragen, die in diesen allgemeinen Geschäftsbedingungen nicht geregelt sind, sind im Sinne dieser allgemeinen Geschäftsbedingungen zu beurteilen.
Unklarheiten hinsichtlich der Auslegung oder des Inhalts einer oder mehrerer Bestimmungen unserer Bedingungen sind im Sinne dieser allgemeinen Geschäftsbedingungen auszulegen.

Artikel 4 – Das Angebot

Sofern ein Angebot eine beschränkte Gült

igkeitsdauer hat oder unter Bedingungen erfolgt, wird dies ausdrücklich im Angebot angegeben.
Das Angebot ist unverbindlich. Der Unternehmer ist berechtigt, das Angebot zu ändern und anzupassen.
Das Angebot enthält eine vollständige und genaue Beschreibung der angebotenen Produkte und/oder Dienstleistungen. Die Beschreibung ist ausreichend detailliert, um dem Verbraucher eine gute Beurteilung des Angebots zu ermöglichen. Wenn der Unternehmer Bilder verwendet, handelt es sich um eine wahrheitsgetreue Darstellung der angebotenen Produkte und/oder Dienstleistungen. Offensichtliche Irrtümer oder offensichtliche Fehler im Angebot binden den Unternehmer nicht.
Alle Abbildungen, Spezifikationen und Daten im Angebot sind indikativ und können keine Grundlage für Schadenersatz oder Vertragsauflösung sein.
Abbildungen bei Produkten sind eine wahrheitsgetreue Darstellung der angebotenen Produkte. Der Unternehmer kann nicht garantieren, dass die dargestellten Farben genau den echten Farben der Produkte entsprechen.
Jedes Angebot enthält Informationen, die dem Verbraucher deutlich machen, welche Rechte und Pflichten mit der Annahme des Angebots verbunden sind. Dies betrifft insbesondere:
den Preis inklusive Steuern;
die eventuellen Versandkosten;
wie der Vertrag zustande kommen wird und welche Handlungen dafür erforderlich sind;
ob das Widerrufsrecht Anwendung findet oder nicht;
die Zahlungsweise, Lieferung und Durchführung des Vertrags;
die Frist für die Annahme des Angebots oder die Frist, innerhalb derer der Unternehmer den Preis garantiert;
die Höhe des Tarifs für die Fernkommunikation, wenn die Kosten für die Nutzung der Fernkommunikationstechnik auf einer anderen Grundlage als dem regulären Basistarif für das verwendete Kommunikationsmittel berechnet werden;
ob der Vertrag nach Abschluss archiviert wird und, wenn ja, wie der Verbraucher darauf zugreifen kann;
wie der Verbraucher vor Abschluss des Vertrags die von ihm im Rahmen des Vertrags bereitgestellten Daten überprüfen und gegebenenfalls korrigieren kann;
die eventuell anderen Sprachen, in denen der Vertrag neben Niederländisch abgeschlossen werden kann;
die Verhaltenskodizes, denen der Unternehmer unterliegt, und wie der Verbraucher diese Verhaltenskodizes elektronisch einsehen kann; und
die Mindestdauer des Fernabsatzvertrags im Falle einer Dauerschuldverhältnisstransaktion.
Optional: verfügbare Größen, Farben, Materialarten.

Artikel 5 – Der Vertrag

Der Vertrag kommt unter Vorbehalt des in Absatz 4 bestimmten Zeitpunkts zustande, wenn der Verbraucher das Angebot annimmt und die dabei festgelegten Bedingungen erfüllt.
Wenn der Verbraucher das Angebot elektronisch annimmt, bestätigt der Unternehmer unverzüglich den Eingang der Annahme des Angebots auf elektronischem Wege. Solange der Eingang dieser Annahme nicht vom Unternehmer bestätigt wurde, kann der Verbraucher den Vertrag widerrufen.
Wenn der Vertrag elektronisch zustande kommt, trifft der Unternehmer angemessene technische und organisatorische Maßnahmen zum Schutz der elektronischen Datenübertragung und sorgt für eine sichere Webumgebung. Wenn der Verbraucher elektronisch bezahlen kann, wird der Unternehmer angemessene Sicherheitsmaßnahmen treffen.
Der Unternehmer kann sich – im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen – darüber informieren, ob der Verbraucher seinen Zahlungsverpflichtungen nachkommen kann, sowie alle Tatsachen und Umstände berücksichtigen, die für einen verantwortungsvollen Abschluss des Fernabsatzvertrages von Bedeutung sind. Hat der Unternehmer aufgrund dieser Untersuchung begründete Zweifel daran, dass der Vertrag nicht abgeschlossen werden soll, ist er berechtigt, eine Bestellung oder Anfrage zu begründeten Bedingungen abzulehnen oder mit der Ausführung besondere Bedingungen zu verbinden.
Der Unternehmer wird dem Verbraucher folgende Informationen zum Produkt oder zur Dienstleistung schriftlich oder auf eine Weise zur Verfügung stellen, die es dem Verbraucher ermöglicht, sie auf einem dauerhaften Datenträger aufzubewahren und zugänglich zu machen:
die Besuchsadresse der Niederlassung des Unternehmens, an die sich der Verbraucher bei Beschwerden wenden kann;
die Bedingungen und die Art und Weise, wie der Verbraucher sein Widerrufsrecht ausüben kann, oder eine klare Mitteilung über den Ausschluss des Widerrufsrechts;
Informationen über Garantien und bestehenden Service nach dem Kauf;
die im Artikel 4 Absatz 3 dieser Bedingungen genannten Daten, es sei denn, der Unternehmer hat dem Verbraucher diese Daten bereits vor Abschluss des Vertrags zur Verfügung gestellt;
die Voraussetzungen für die Kündigung des Vertrags, wenn der Vertrag eine Laufzeit von mehr als einem Jahr hat oder von unbestimmter Dauer ist.
Im Falle einer D

auerschuldverhältnisstransaktion gilt die Bestimmung im vorherigen Absatz nur für die erste Lieferung.
Jeder Vertrag wird unter dem Vorbehalt der ausreichenden Verfügbarkeit der betreffenden Produkte geschlossen. 

Artikel 6 – Widerrufsrecht

Bei Lieferung von Produkten:

Bei Produktkäufen hat der Verbraucher die Möglichkeit, den Vertrag ohne Angabe von Gründen innerhalb von 14 Tagen zu widerrufen. Diese Widerrufsfrist beginnt am Tag nach Erhalt des Produkts durch den Verbraucher oder einen zuvor benannten und dem Unternehmer bekannten Vertreter.
Während der Widerrufsfrist wird der Verbraucher das Produkt und die Verpackung sorgfältig behandeln. Wenn er von seinem Widerrufsrecht Gebrauch macht, wird er das ungeöffnete Produkt mit allem mitgelieferten Zubehör im Originalzustand und in der Originalverpackung an den Unternehmer zurücksenden, gemäß den vom Unternehmer bereitgestellten angemessenen und klaren Anweisungen.
Wenn der Verbraucher von seinem Widerrufsrecht Gebrauch machen möchte, ist er verpflichtet, dies innerhalb von 14 Tagen nach Erhalt des Produkts dem Unternehmer mitzuteilen. Nachdem der Verbraucher erklärt hat, von seinem Widerrufsrecht Gebrauch machen zu wollen, hat er das ungeöffnete Produkt innerhalb von 14 Tagen zurückzusenden. Der Verbraucher muss nachweisen, dass die gelieferten Waren rechtzeitig zurückgesandt wurden, z. B. durch einen Versandnachweis.
Wenn der Verbraucher nach Ablauf der in den Absätzen 2 und 3 genannten Fristen nicht erklärt hat, von seinem Widerrufsrecht Gebrauch machen zu wollen bzw. das Produkt nicht an den Unternehmer zurückgesandt hat, ist der Kauf bindend.

Bei Lieferung von Dienstleistungen:

Bei der Lieferung von Dienstleistungen hat der Verbraucher die Möglichkeit, den Vertrag innerhalb von mindestens 14 Tagen ohne Angabe von Gründen zu widerrufen, beginnend am Tag des Vertragsabschlusses.
Um von seinem Widerrufsrecht Gebrauch zu machen, wird sich der Verbraucher nach den vom Unternehmer bei der Angebotserstellung und/oder spätestens bei der Lieferung erteilten angemessenen und klaren Anweisungen richten.

Artikel 7 – Kosten im Falle des Widerrufs

Wenn der Verbraucher von seinem Widerrufsrecht Gebrauch macht, trägt er höchstens die Kosten der Rücksendung.
Wenn der Verbraucher einen Betrag gezahlt hat, wird der Unternehmer diesen Betrag so bald wie möglich, spätestens jedoch 14 Tage nach dem Widerruf, zurückzahlen. Die Bedingung hierfür ist, dass das Produkt bereits vom Webhändler zurückgesandt wurde oder ein schlüssiger Beweis für die vollständige Rücksendung vorgelegt werden kann. Die Rückerstattung erfolgt über dieselbe Zahlungsmethode, die vom Verbraucher verwendet wurde, es sei denn, der Verbraucher stimmt ausdrücklich einer anderen Zahlungsmethode zu.
Die Rückerstattung im Falle des Widerrufs gilt nur für den Kaufpreis des Produkts und umfasst daher nicht die gegebenenfalls vom Verbraucher gezahlten Versandkosten.

Artikel 8 – Der Preis

Während der im Angebot angegebenen Gültigkeitsdauer werden die Preise der angebotenen Produkte und/oder Dienstleistungen nicht erhöht, es sei denn, es handelt sich um Preisänderungen aufgrund von Änderungen der Mehrwertsteuersätze.
Abweichend von Absatz 1 kann der Unternehmer Produkte oder Dienstleistungen, deren Preise an Schwankungen auf dem Finanzmarkt gebunden sind und auf die der Unternehmer keinen Einfluss hat, mit variablen Preisen anbieten. Diese Bindung an Schwankungen und die Tatsache, dass gegebenenfalls angegebene Preise Richtpreise sind, werden im Angebot angegeben.
Preiserhöhungen innerhalb von 3 Monaten nach Vertragsschluss sind nur zulässig, wenn sie auf gesetzlichen Bestimmungen oder Vorschriften beruhen.
Preiserhöhungen ab 3 Monaten nach Vertragsschluss sind nur zulässig, wenn der Unternehmer dies vereinbart hat und:
diese auf gesetzlichen Bestimmungen oder Vorschriften beruhen; oder
der Verbraucher das Recht hat, den Vertrag ab dem Tag zu kündigen, an dem die Preiserhöhung in Kraft tritt.
Die im Angebot von Produkten oder Dienstleistungen genannten Preise enthalten die Mehrwertsteuer.
Alle Preise verstehen sich vorbehaltlich von Druck- und Satzfehlern. Für die Folgen von Druck- und Satzfehlern wird keine Haftung übernommen. Bei Druck- und Satzfehlern ist der Unternehmer nicht ver

pflichtet, das Produkt gemäß dem falschen Preis zu liefern. 

Artikel 9 – Konformität und Garantie

Der Unternehmer garantiert, dass die Produkte und/oder Dienstleistungen dem Vertrag, den im Angebot angegebenen Spezifikationen, den vernünftigen Anforderungen an Zuverlässigkeit und/oder Gebrauchstauglichkeit und den zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses bestehenden gesetzlichen Bestimmungen und/oder behördlichen Vorschriften entsprechen. Wenn vereinbart, garantiert der Unternehmer auch, dass das Produkt für andere als den normalen Gebrauch geeignet ist.
Eine von dem Unternehmer, seinem Lieferanten, Hersteller oder Importeur gewährte Garantie berührt nicht die gesetzlichen Rechte und Ansprüche, die der Verbraucher nach Abschluss des Vertrags geltend machen kann.
Wenn das gelieferte Produkt nicht den Vereinbarungen entspricht, die im Vertrag enthalten sind, und diese Unvereinbarkeit einen Mangel darstellt, hat der Verbraucher das Recht, den Unternehmer innerhalb einer angemessenen Frist nach Entdeckung des Mangels zu benachrichtigen. Wenn der Verbraucher rechtzeitig reklamiert hat, ist der Unternehmer verpflichtet, die mangelhaften Produkte gegen gleichwertige Produkte auszutauschen oder den Kaufpreis zurückzuerstatten.

Artikel 10 – Lieferung und Ausführung

Der Unternehmer wird größtmögliche Sorgfalt bei der Entgegennahme und Ausführung von Bestellungen und bei der Beurteilung von Anfragen zur Erbringung von Dienstleistungen walten lassen.
Die Lieferadresse ist die Adresse, die der Verbraucher dem Unternehmer bekannt gegeben hat.
Mit Beachtung des in Artikel 4 dieser allgemeinen Geschäftsbedingungen angeführten, wird der Unternehmer angenommene Bestellungen zügig, spätestens jedoch innerhalb von 14 Tagen, ausführen, es sei denn, es wurde eine längere Lieferfrist vereinbart. Wenn die Lieferung verzögert wird oder wenn eine Bestellung nicht oder nur teilweise ausgeführt werden kann, erhält der Verbraucher spätestens 14 Tage nachdem er die Bestellung aufgegeben hat, eine Benachrichtigung. In diesem Fall hat der Verbraucher das Recht, den Vertrag ohne Angabe von Gründen aufzulösen und Anspruch auf Schadensersatz.
Nach Auflösung gemäß dem vorherigen Absatz wird der Unternehmer den Betrag, den der Verbraucher bezahlt hat, unverzüglich zurückerstatten.
Die Gefahr des Verlusts und/oder der Beschädigung von Produkten liegt bis zum Zeitpunkt der Lieferung beim Verbraucher, es sei denn, ausdrücklich etwas anderes vereinbart wurde.
Mit der Lieferung der Produkte und/oder Dienstleistungen geht die Gefahr des Verlusts und/oder der Beschädigung auf den Verbraucher über, sofern nicht ausdrücklich etwas anderes vereinbart wurde.
Mit der Lieferung der Produkte und/oder Dienstleistungen geht die Gefahr des Verlusts und/oder der Beschädigung auf den Verbraucher über, sofern nicht ausdrücklich etwas anderes vereinbart wurde.

Artikel 11 – Dauerschuldverhältnisse: Laufzeit, Kündigung und Verlängerung

Kündigung:
Der Verbraucher kann einen Dauerschuldverhältnisvertrag, der für die regelmäßige Lieferung von Produkten oder Dienstleistungen bestimmt ist, jederzeit unter Einhaltung der dafür geltenden Kündigungsregelungen und einer Kündigungsfrist von höchstens einem Monat kündigen.
Der Verbraucher kann einen Dauerschuldverhältnisvertrag, der für die regelmäßige Lieferung von Produkten oder Dienstleistungen bestimmt ist, jederzeit unter Einhaltung der dafür geltenden Kündigungsregelungen und einer Kündigungsfrist von höchstens einem Monat kündigen.
Dauer:
Wenn ein Dauerschuldverhältnisvertrag eine Laufzeit von mehr als einem Jahr hat, darf der Vertrag nach einem Jahr vom Verbraucher mit einer Frist von höchstens einem Monat gekündigt werden, es sei denn, die Angemessenheit und Billigkeit stehen einer Kündigung vor Ablauf der vereinbarten Laufzeit entgegen.
Verlängerung:
Ein Dauerschuldverhältnisvertrag, der für die regelmäßige Lieferung von Produkten oder Dienstleistungen bestimmt ist, darf nicht stillschweigend verlängert oder erneuert werden. Abweichend von dem vorherigen Absatz kann ein Dauerschuldverhältnisvertrag, der für die regelmäßige Lieferung von Tageszeitungen, Wochenzeitungen, Zeitschriften und Magazinen oder den regelmäßigen Bezug davon vorsieht, stillschweigend für höchstens drei Monate verlängert werden, wenn der Verbraucher diese verlängerte Vereinbarung zum Ende der Verlängerung mit einer Frist von höchstens einem Monat kündigen kann.
Ein Dauerschuldverhältnisvertrag, der für die regelmäßige Lieferung von Produkten oder Dienstleistungen bestimmt ist, darf nicht stillschweigend verlängert oder erneuert werden. Abweichend von dem vorherigen Absatz kann ein Dauerschuldverhältnisvertrag, der für die regelmäßige Lieferung von Tageszeitungen, Wochenzeitungen, Zeitschriften und Magazinen oder den regelmäßigen Bezug davon vorsieht, stillschweigend für höchstens drei Monate verlängert werden, wenn der Verbraucher diese verlängerte Vereinbarung zum Ende der Verlängerung mit einer Frist von höchstens einem Monat kündigen kann.

Artikel 12 – Zahlung

Sofern nicht anders vereinbart, sind die vom Verbraucher zu zahlenden Beträge innerhalb von 14 Tagen nach Beginn der Widerrufsfrist gemäß Artikel 6 Absatz 1 zu zahlen. Bei Verträgen zur Erbringung von Dienstleistungen beginnt diese Frist am Tag nach Erhalt der Bestätigung des Vertrags.
Bei der Lieferung von Produkten hat der Verbraucher die Pflicht, Unrichtigkeiten

 in Zahlungsangaben unverzüglich dem Unternehmer zu melden.
Der Verbraucher hat die Pflicht, dem Unternehmer etwaige Ungenauigkeiten in den gelieferten oder übermittelten Zahlungsdaten unverzüglich mitzuteilen.
Im Falle einer nicht fristgerechten Zahlung hat der Verbraucher ohne weiteres Recht auf den gesetzlichen Verzugszins von dem jeweils fälligen Betrag zu zahlen.
Artikel 13 – Beschwerdeverfahren

Der Unternehmer verfügt über ein ausreichend bekannt gemachtes Beschwerdeverfahren und bearbeitet die Beschwerde gemäß diesem Beschwerdeverfahren.
Beschwerden über die Ausführung des Vertrags müssen dem Unternehmer innerhalb einer angemessenen Frist, vollständig und klar beschrieben, nachdem der Verbraucher die Mängel festgestellt hat, vorgelegt werden.
Bei dem Unternehmer eingereichte Beschwerden werden innerhalb einer Frist von 14 Tagen ab dem Datum des Eingangs beantwortet. Wenn eine Beschwerde eine absehbar längere Bearbeitungszeit erfordert, wird der Unternehmer innerhalb der Frist von 14 Tagen antworten und die Empfangsbestätigung mitteilen, in der die Beschwerde bestätigt wird, sowie eine Anzeige geben, wann der Verbraucher eine ausführlichere Antwort erwarten kann.
Wenn die Beschwerde nicht in gegenseitiger Einverständnis gelöst werden kann, entsteht ein Streit, der den Streitbeilegungsregeln unterliegt.

Artikel 14 – Streitigkeiten

Für Verträge zwischen dem Unternehmer und dem Verbraucher, auf die diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen anwendbar sind, gilt ausschließlich niederländisches Recht, auch wenn der Verbraucher seinen Wohnsitz im Ausland hat.
Das Wiener Übereinkommen über Verträge über den internationalen Warenkauf findet keine Anwendung.

Artikel 15 – Zusätzliche oder abweichende Bestimmungen

Zusätzliche oder von diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen abweichende Bestimmungen dürfen nicht zum Nachteil des Verbrauchers sein und müssen schriftlich oder auf eine Weise zur Verfügung gestellt werden, die es dem Verbraucher ermöglicht, diese auf einem dauerhaften Datenträger aufzubewahren.